Die Zielgruppe des Programms "Fit am Arbeitsplatz" sind Beschäftigte an Bildschimarbeitsplätzen sowie in Industrie und Handwerk. Das Programm wird speziell auf die jeweilige Gruppe und deren Arbeitsbedingungen zugeschnitten. Es ist in inhaltliche Module aufgeteilt, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten kombiniert werden können:

Modul 1

Praxisnahe Info- und Einführungsveranstaltung mit folgenden Inhalten:

• Aufbau und Funktion der Wirbelsäule
• Industrie und Handwerk: Hebe- und Tragetechnik
• Bildschirmarbeitsplatz: Sitz- und Bewegungsverhalten
• Lockerungs- und Ausgleichsübungen
• Basiswissen Ergonomie
• Gesundheitsverhalten

Modul 2

Praktische Umsetzung am Arbeitsplatz mit folgenden Inhalten:

• Begehung des Arbeitsplatzes
• Analyse der Arbeitsbedingungen und Arbeitsvorgänge mit dem Schwerpunkt rückengerechtes Verhalten
• Verhaltensmodifikation und Empfehlungen während der Arbeitszeit direkt am Arbeitsplatz
• Analyse von Körperpositionen (Knien, Überkopfarbeit, Überbeugen etc.)
• Videoanalyse: sie unterstützt die Bewegungsvorstellung des Mitarbeiters im Rahmen eines Soll-Ist-Vergleichs
• Dokumentation ergonomischer Auffälligkeiten
• Gestaltung von Bewegungspausen am Arbeitsplatz
• Anwendung der Informationen aus Modul 1

Weitere Schwerpunkte im Rahmen von Modul 2 sind:

• Sitz- und Bewegungsverhalten am Bildschirmarbeitplatz
• Psychische Belastungen: Hintergründe und Entlastungsempfehlungen

Tipp: Zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit sollte Modul 2 mindestens einmal wiederholt werden. 

Modul 3

Übungsstunden (nicht am Arbeitsplatz) mit folgenden Inhalten:

• Übungen zu allgemeinem rückengerechten Verhalten
• Dehn- und Kräftigungsübungen
• Industrie und Handwerk: Übungen zum Heben und Tragen
• Bildschirmarbeitsplatz: Übungen zum Steh-, Sitz- u. Bewegungsverhalten
• Videoanalyse: sie unterstützt die Bewegungsvorstellung im Rahmen eines Soll-Ist-Vergleichs

 Folgende Nutzen und Ziele ergeben sich dabei für den Unternehmer bzw. Entscheidungsträger: 

• Reduzierung der Fehlzeiten der Beschäftigten und Steigerung der Arbeitsmotivation
• Förderung der Leistungsbereitschaft und Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten
• Sensibilisierung der Beschäftigten für das Thema Ergonomie und Gesundheit
• Befähigung der Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz individuell anzupassen
• Sensibilisierung für Gefahr- und Überlastungssituationen

• Stärkung des Bewusstseins für Eigenverantwortung und Gesundheit der Beschäftigten